Hirnleistungstraining / Rehacom

Im Rahmen von neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Morbus Parkinson, aber auch nach Unfällen, Tumoren oder bei demenziellen Erkrankungen kommt es oft zu einem Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit. Man kann sich nicht mehr so gut konzentrieren, vergisst vieles, ist ablenkbar oder desorientiert in Bezug auf Raum, Zeit oder Ort. Manchmal bemerken Angehörige, Freunde oder der Partner/die Partnerin dies eher als der Betroffene selbst.

Häufig sind diese „Störungen“ jedoch nicht so augenfällig wie eine motorische Einschränkung (Lähmung/Parese, auf den Rollstuhl angewiesen sein etc.) oder Sprachstörung. Dennoch bedeuten sie für den Betroffenen eine große Einschränkung im täglichen Leben und oftmals einen Verlust des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten. Doch unser Gehirn ist lernfähig und kann neu lernen. Dabei kann ein Hirnleistungstraining hilfreich sein.

Hierfür gibt es verschiedene Methoden, z.B. mittels spezieller PC-Programme. Auch wer sich mit dem Computer nicht auskennt, kann hier unter Anleitung einer erfahrenen Therapeutin/eines Therapeuten seine Konzentration, Aufmerksamkeit, Gedächtnis oder räumliches Vorstellungsvermögen verbessern.

Bestimmte Programme wie z.B. RehaCom ermöglichen ein Training zu Hause neben Supervision in der ergotherapeutischen Praxis, die Kosten werden vielfach von den Krankenkassen übernommen.